14-Jähriger wirft Papierball von Brücke

In Schermbeck hat sich ein Jugendlicher nach einem gefährlichen Vorfall auf der B58 bei der Polizei gemeldet. Seine spontane Aktion hätte schlimme Folgen haben können.

© Polizei Dinslaken

Ein 14-jähriger Junge aus Schermbeck hat sich nach einem Vorfall auf der B58 selbst bei der Polizei gemeldet. Am Samstag ging er zusammen mit seinem Vater zur Wache in Dinslaken. Er gestand, am 4. November einen zusammengeknüllten Papierball von einer Brücke auf die Fahrbahn geworfen zu haben. Ein Lkw-Fahrer hatte den Wurf bemerkt und angehalten, was die Polizei auf den Fall aufmerksam machte.

Nach Hinweisen der Mutter, die von der Zeugensuche erfuhr, sprach der Junge mit seinen Eltern über die Aktion. Auf der Wache erzählte er, dass er spontan auf die Idee kam, den Papierknäuel zu werfen, als er auf dem Weg zu einem Freund war. Er habe sich sofort danach schlecht gefühlt.

Die Polizei lobte den Jugendlichen dafür, Verantwortung zu übernehmen. Gleichzeitig betonte sie aber, wie gefährlich solche Handlungen sind. Autofahrer könnten nicht erkennen, ob es sich um harmlose Gegenstände oder etwa Steine handelt. Solche Aktionen könnten schwere Unfälle verursachen und werden strafrechtlich verfolgt.

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