14 Pferdehalter wurden beim Schutz gegen den Wolf gefördert

Seit einem Jahr bekommen Pferdehalter Zuschüsse, wenn sie ihre Tiere besser vor dem Wolf schützen wollen. Laut Landwirtschaftskammer wurden seitdem über 80tausend Euro bewilligt.

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In NRW haben 14 Pferde- oder Ponybesitzer Geld für Schutzmaßnahmen gegen den Wolf bekommen. Erst seit einem Jahr werden die in Wolfsgebieten wie Schermbeck gefördert. Laut der zuständigen Behörde wurden seitdem insgesamt über 80tausend Euro bewilligt. Die Ponys können so zum Beispiel durch bessere Zäune gesichert werden. Im vergangenen Jahr hatten in Hünxe und Bottrop noch mehrere gerissene Ponys für Aufsehen gesorgt. Mittlerweile liegt der letzte Fall elf Monate zurück. Im Januar hatte ein Wolf laut LANUV ein Pony in Bottrop verletzt.

In diesem Jahr hat das LANUV rund 130 Wolfsnachweise registriert

Seit 2018 mehren sich die Wolfsnachweise in NRW. Mittlerweile gibt es hier neben Schermbeck noch drei weitere Wolfsgebiete. In diesem Jahr hat das LANUV dementsprechend schon an die 130 offizielle Wolfsnachweise registriert, darunter Fotofallen, Risse oder Sichtungen. Etwa jeder vierte davon stammt aus dem Kreis Wesel - in der Regel aus Hünxe oder Schermbeck, vereinzelt aber auch aus Voerde, Hamminkeln und Xanten. Kreisweit wurde laut Landwirtschaftskammer 16 Mal eine Förderung für den Herdenschutz beantragt. Eine Auflistung, ob auch darunter Pferdehalter waren, gibt es nicht.

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