250 neue Wohneinheiten in Kamp-Lintfort geplant

Die Siedlung Niersenbruch soll um 250 neue Wohneinheiten wachsen. Doch um die Erschließung gibt es Diskussionen. Für sie müssen etwa zehn Bäume gefällt werden.

© Stadt Kamp-Lintfort

Die geplante Erweiterung der Siedlung Niersenbruch in Kamp-Lintfort um 250 neue Wohneinheiten bringt Herausforderungen mit sich. Eine zentrale Frage ist die Erschließung des neuen Gebiets: Die Stadt plant, eine Einmündung an der Ahornallee zu schaffen, doch dafür müssten zehn Bäume entlang der Saalhoffer Straße gefällt werden. Eine Alternativroute über die Wiesenbruchstraße, den Kranichweg und eine neue Straße könnte das Gebiet ebenfalls anbinden, würde jedoch an einer Schule und mehreren Kitas vorbeiführen, was besonders zu den Stoßzeiten problematisch sein könnte.

Auch die bereits angespannte Verkehrssituation in der Umgebung ist Thema der heutigen Beratungen im Ausschuss für Stadtentwicklung. Ein Gutachterbüro schlägt vor, durch Markierungen und verkehrslenkende Maßnahmen Entlastung zu schaffen, da aktuell vor allem wechselseitig parkende Autos und Schulverkehr für Staus sorgen. Zudem wird weiter nach einem Betreiber für eine neue Nahversorgungseinrichtung im Quartier gesucht.

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