29-Jährige aus dem Kreis Wesel als IS-Mitglied angeklagt

Eine 29-Jährige aus dem Kreis Wesel soll in Syrien den IS unterstützt haben. Jetzt wurde Anklage erhoben. Die Frau war im März nach Deutschland zurückgeholt worden.

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Eine 29-jährige Frau aus dem Kreis Wesel soll den Islamischen Staat in Syrien unterstützt haben. Laut Generalstaatsanwaltschaft ist gegen sie jetzt Anklage erhoben worden. Die Beschuldigte soll seit 2013 mehrfach IS-Kämpfer geheiratet und mit ihnen Kinder gezeugt haben. Laut Anklage wohnte sie in beschlagnahmten Räumen und wurde vom IS bezahlt. Im März wurde sie nach Deutschland zurückgeholt und sitzt seitdem in U-Haft.

Beschuldigte soll auch selber IS-Mitglied geworden sein

Die 29-Jährige soll ihrem ersten Ehemann nach Syrien gefolgt sein. Als er starb, kam es zu den neuen Eheschließungen. In Syrien soll die Frau den IS-Kämpfern den Haushalt gemacht haben. Der Anklage nach wurde sie auch selber IS-Mitglied und half anderen bei der Ausreise nach Syrien. Ihre Festnahme war schon 2017 bei der versuchten Ausreise in die Türkei. Bis zur Rückholaktion war sie unter der Kontrolle kurdischer Sicherheitsleute.

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