
In Krefeld ist ein rund 3000 Jahre altes Gräberfeld entdeckt worden. Funde aus der Römerzeit sind am Niederrhein keine Seltenheit, aber was im Stadtteil Gellep-Stratum entdeckt wurde, ist nochmal 1000 Jahre älter als andere Funde. Bei den Überbleibseln handelt es sich um Urnen aus der Bronzezeit. Eine wissenschaftliche Sensation sei der Fund zwar nicht, aber doch sehr ungewöhnlich. Auf der Fläche, die schon als Obstwiese und Tankstelle gedient hat, soll nun eine Feuerwache entstehen.
Die Gräber wurden ausgeraubt
Die gefundenen Scherben konnten teilweise wieder zu Urnen zusammengesetzt werden. Die haben die Archäologen auf 800 bis 1.200 Jahre vor Christus datiert. Obwohl die Grabbeigaben wohl geraubt wurden, haben die Archäologen noch einige Bronze-Nieten und ein Stück eines Armrings gefunden. «Den Schmuck trugen die Toten, als sie verbrannt wurden, und er wanderte dann mit ihren Überresten in die Urne.»