Abwasser aus Dinslaken weist wieder auf höhere Virenlast hin

Seit Februar wird das Abwasser in der Dinslakener Kläranlage auf Corona untersucht. Noch ist das Projekt in der Probephase. Zuletzt zeigten die Daten wieder einen Anstieg.

Nach dem Abklingen der Herbstwelle zeichnet sich wieder ein Anstieg der Corona-Viren ab. Das lässt sich zumindest aus den letzten Wochenberichten der Kläranlage in Dinslaken vermuten. In einem Pilotprojekt wird hier regelmäßig das Abwasser auf seine Viruslast hin untersucht. Ende November wurden dabei erhöhte Werte verzeichnet, die sich gerade halten. Bisher ist die Dinslakener Kläranlage eine von zehn, deren Daten erfasst werden. Immer mehr sollen hinzukommen.

Auswertungen der Kläranlagen sind noch in der Probephase

Für das Landesumweltamt soll das Abwasser neben der Inzidenz und den Krankenhausaufenthalten ein zusätzlicher Indikator werden - noch handelt es sich aber um eine Probephase. Der Vorteil: Auf Klo geht jeder im Gegensatz zum Testen. Anhand der Messungen sollen sich Infektionstrends außerdem 2-3 Tage früher erkennen lassen. Allerdings wurden auch noch Ungenauigkeiten festgestellt, wenn es zum Beispiel vermehrt zu Starkregenfällen gekommen war.

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