Achtung Wildwechsel!

Mit der Umstellung auf die Winterzeit steigt die Unfallgefahr mit Wild. Die Tiere sind hauptsächlich in der Dämmerung aktiv. Unfälle mit Wild können nicht nur das Tier, sondern auch für die Autofahrer sehr gefährlich werden. Der Schaden an den Fahrzeugen ist teilweise erheblich.

© Deutscher Jagdverband / SYMBOLFOTO

Die Umstellung auf die Winterzeit morgen Nacht spielt für das Verhalten der Tiere eine große Rolle. Die Kreisjägerschaft Wesel bittet Autofahrer jetzt verstärkt auf Wildwechsel zu achten. Wild ist hauptsächlich in der Dämmerung aktiv. Bei einer Begegnung sollten Autofahrer abbremsen, das Licht abblenden, hupen und auf keinen Fall ausweichen. Bei Rudeltieren sollte zudem immer mit weiteren Nachzüglern gerechnet werden.

Unfallzahlen bleiben auf hohem Niveau

Crastesht mit Wildschwein-Dummy© Deutscher Jagdverband
Crastesht mit Wildschwein-Dummy
© Deutscher Jagdverband

Allein in NRW gab es im Jagdjahr 2017/2018 (1.April bis 31.März) 28 160 Unfälle mit Rehwild, knapp 700 davon im Kreis Wesel. Das Aufprallgewicht eines 20 Kilogramm schweren Rehs beträgt bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h ca. eine halbe Tonne. Entsprechend erhöhen sich die Werte bei Wildschweinen oder Rotwild. Unfälle mit Wild können also nicht nur das Tier, sondern auch für die Autofahrer sehr gefährlich werden. Im Falle eines Wildunfalls muss die Unfallstelle abgesichert und die Polizei oder der Jagdpächter informiert werden.

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