Alpener Firma Lemken stellt Produktion von Feldspritzen ein

Bei Lemken in Alpen stehen Veränderungen an: Die Produktion von Feldspritzen am Standort im Emsland wird eingestellt. Dafür wird ein anderer Bereich aus Alpen dorthin verlagert.

Als Hersteller von landwirtschaftlichen Geräten für die Bodenbearbeitung, Aussaat und den Pflanzenschutz beschäftigt LEMKEN heute weltweit mehr als 1.100 Mitarbeiter.
© Hendrik Weyers / Radio K.W.

Der Landmaschinenhersteller Lemken aus Alpen will keine Feldspritzen mehr produzieren. Der Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln werde immer weiter eingeschränkt. Die Produktion von Feldspritzen zur Flächenspritzung sei u.a. daher nicht mehr lohnenswert. Allerdings ändert sich dadurch einiges zum Jahresende. Die Feldspritzen werden bisher in einem Werk im Emsland hergestellt. Dorthin soll künftig die Alpener Produktion von Sämaschinen hinverlagert werden.

Standorte sollen erhalten bleiben

Trotz der Produktionseinstellung der Feldspritzen soll kein Standort geschlossen werden. Allerdings sind rund 75 Mitarbeiter von Umstrukturierungen betroffen. Für sie sollen sozialverträgliche Lösungen gefunden werden. Am Standort Alpen will Lemken sich künftig auf den umsatzstärksten Unternehmensbereich konzentrieren - die Bodenbearbeitungsgeräte wie etwa Pflüge. Der soll weiter ausgebaut werden.

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