Amprion startet eine Infotour zu neuen Pipline-Plänen

Der Netzbetreiber Amprion informiert in Rheinberg, Kamp-Lintfort, Voerde, Schermbeck und Hünxe zu den Plänen für die Windader West, die Strom von der Nordsee nach NRW bringen soll.

Ob für Strom, Gas oder Wasserstoff - bei der Verlegung neuer Pipelines oder Leitungen ist der Kreis Wesel begehrt. Zu dem neuesten Projekt geht Netzbetreiber Amprion ab heute bei uns auf Informationstour - in Rheinberg, Kamp-Lintfort, Voerde, Schermbeck und Hünxe. Die Windader West bringt weiteren Strom von der Nordsee nach NRW. Eine Trasse soll dabei in Wesel-Obrighoven enden. Über den genauen Verlauf wird noch beraten. Aus Schermbeck etwa gibt es schon Widerstand. Hier geht es zu den Info-Terminen.

Windader West soll bis 2036 ans Netz gehen

Bis 2036 sollen durch Windader West insgesamt vier weitere Leitungen Windkraft von der Nordsee an den Niederrhein transportieren. Jedes dieser Kabel kann 2000 Megawatt übertragen, also zusammen acht Millionen Menschen mit Strom versorgen. Für die Verlegung der Leitungen werden Korridore von 670 Metern Breite benötigt. Hintergrund für das riesige Projekt sind die deutschen Klimaziele. Bis 2035 sollen die Off-Shore-Parks so viel Strom liefern wie 50 Kohlekraftwerke. Die Unterlagen für den Korridor B hat Amprion schon bei der Bundesnetzagentur eingereicht. Mit ihrer Hilfe legt die Genehmigungsbehörde einen 1.000 Meter breiten Trassenkorridor für das Erdkabelprojekt fest.


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