An Silvester wird kreisweit mit vielen Einsätzen gerechnet

Silvester ist noch gar nicht da - schon gab es die ersten Einsätze. In Duisburg wurden Straßenbahnen und Passanten mit Raketen beschossen. In Dinslaken wurde ein Café beschädigt.

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Zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie kann Silvester wieder ohne größere Einschränkungen gefeiert werden. Letztes Jahr hatte es zum Beispiel auch in Dinslaken und Kamp-Lintfort noch Böllerverbots-Zonen gegeben. Die sind in NRW diesmal selten und haben nichts mit Corona zu tun. Aus Sicherheitsgründen werden etwa in Köln, Düsseldorf, Bielefeld und Dortmund Sperrzonen für Silvesterfeuerwerk eingerichtet. Polizei und Feuerwehr erwarten eine einsatzreiche Nacht. Sie mahnen zu einem vorsichtigen Umgang mit Raketen und Böllern.

In Dinslaken und Duisburg gab es schon die ersten Einsätze

Obwohl Silvester noch gar nicht da ist, gab es bei uns in der Region auch schon die ersten Einsätze. In Duisburg haben Jugendliche Straßenbahnen und auch gezielt Passanten mit Raketen beschossen. Auch ein Auto wurde beschädigt. In Dinslaken entstanden außerdem Schäden an einem Café am Altmarkt. Laut NRZ sollen auch hier Böller im Spiel gewesen sein. Demnach wird vermutet, dass sie gezielt auf die Habseligkeiten eines Obdachlosen geworfen wurden. An dem Café ging die Glasfassade zu Bruch, Flammen beschädigten außerdem die Decke.

Silvester werden rekordverdächtige Temperaturen, aber auch Wind erwartet

Wer Raketen in den Himmel jagen will, sollte dieses Jahr auch wegen des Wetters besonders vorsichtig sein: In der Silvesternacht wird starker Wind erwartet. Laut Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes kann es in ganz NRW verbreitet stürmische Böen geben. Dabei bleibt es ungewöhnlich mild: Im Kreis Wesel werden Temperaturen bis 17 Grad vorhergesagt. Vielerorts könnte es der wärmste Silvestertag seit Beginn der Aufzeichnungen werden.

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