Andrang bei den Tafeln im Kreis Wesel wird immer größer

Immer mehr Menschen suchen Hilfe bei den Lebensmittelausgaben der Tafeln. Der Andrang ist so groß, dass u.a. in Wesel oder Dinslaken schon ein Aufnahmestopp erklärt werden musste.

© Ulla Michels / FUNKE Foto Services

Die Tafeln in NRW können die hohe Nachfrage kaum noch bedienen. Immer mehr müssen einen Aufnahmestopp verhängen - bei uns etwa in Wesel, Dinslaken und Neukirchen-Vluyn. In einer Umfrage des NRW-Sozialministeriums waren 75 Prozent von 36 Tafeln betroffen. Andere versuchen auch schon ihre Lebensmittelausgabe zu strecken. Das heißt: Es wird weniger pro Kunde verteilt oder Bedürftige dürfen nicht mehr so oft kommen.

Auch Supermärkte spenden aktuell weniger an die Tafeln

Durch die aktuell hohen Lebenshaltungskosten gibt es offensichtlich immer mehr Bedürftige. Die Zahl der Hilfesuchenden bei den 174 Tafeln hat sich seit 2020 verdoppelt. Landesweit versorgen sie mittlerweile 350tausend Menschen. Hinzu kommt, dass auch die Supermärkte weniger spenden. Sie kaufen gerade weniger Ware ein, entsprechend bleiben am Ende auch weniger Lebensmittel übrig.

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