Anhörung zu neuer Stromtrasse zwischen Rheinberg und Voerde

Zwischen Rheinberg und Voerde sollen die alten Freileitungen durch leistungsstärkere Erdkabel ersetzt werden. Heute gibt es einen Erörterungstermin zur komplizierten Rheinquerung.

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Zwischen Rheinberg und Voerde sollen neue Höchstspannungsleitungen den Rhein durchqueren. Um die Einwände zu beraten, gibt es ab heute eine Anhörung in der Weseler Eventhalle. Das Teilstück der künftigen Stromautobahn ist rund zehn Kilometer lang. Netzbetreiber Amprion plant hier vor allem Erdkabel. 2030 sollen sie in Betrieb gehen. Die Trasse durchläuft mehrere Naturschutzgebiete, eine Flussauenlandschaft und ein Vogelschutzgebiet. Schon die Vorplanung ist deshalb sehr komplex. Weil es bis zur Fertigstellung so lange dauert, soll eine provisorische 380tausend-Volt-Freileitung eingerichtet werden. Sie soll in etwa entlang der bisherigen Stromtrasse verlaufen und das Netz während der Bauarbeiten stabil halten.

Die Anhörung soll zwei Tage dauern

Bei dem Erörterungstermin können die an der Planung Beteiligten ihre Einwendungen und Stellungnahmen vorbringen. Beginn ist am Dienstag, 13. Juni 2023, 10 Uhr, in der Eventhalle Wesel, Am Schornacker 17. Der Einlass in den Saal erfolgt ab 9 Uhr. Der Termin ist nicht öffentlich. Nur wer auch Einwände eingereicht hat, ist auch teilnahmeberechtigt. Hinzu kommen etwa Vertreter der Städte Voerde und Rheinberg. Die Anhörung soll zwei Tage dauern.

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