Anklage gegen Terrorverdächtigen aus Duisburg erhoben

Im Oktober war ein 30-jähriger Terrorverdächtiger in Duisburg festgenommen worden. Jetzt wurde Anklage gegen ihn erhoben. Er soll zu einem Attentat mit LKW bereit gewesen sein.

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Ein 30-jähriger Duisburger soll zu einem islamistischen Terroranschlag bereit gewesen sein. Die Staatsanwaltschaft hat jetzt Anklage gegen ihn erhoben. Demnach soll der Mann einem Kontakt in Syrien seine Bereitschaft erklärt haben, mit einem LKW in eine Menge zu fahren und den Märtyrertod zu sterben. Ziel soll eine pro-israelische Demo gewesen sein. Dem Duisburger drohen bis zu 15 Jahre Haft.

Duisburger verbüßte schonmal eine Jugendstrafe

Der 30-jährige Duisburger ist polizeibekannt und verbüßte schon bis März 2021 eine fünfjährige Jugendstrafe wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, dem IS. Im Sommer 2023 soll er sich erneut radikalisiert haben. Im Herbst war der Verdächtige festgenommen worden. Über die Zulassung der Anklage muss jetzt das Landgericht Duisburg entscheiden.

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