Im Frühjahr stirbt ein 35-Jähriger in Duisburg nach einer Messerattacke. Tage später soll derselbe Täter auf Besucher eines Firnessstudios eingestochen haben. Jetzt wurde Mord-Anklage gegen einen 26-jährigen Syrer erhoben. Die Bundesanwaltschaft geht von einem islamistischen Motiv aus. Der IS-Anhänger wollte demnach möglichst viele - aus seiner Sicht - "Ungläubige" töten. Damit hab er einen Beitrag zum weltweiten Dschihad leisten wollen.
Oberlandesgericht muss jetzt über Prozessbeginn entscheiden
Am 9. April soll der Tatverdächtige in der Duisburger Altstadt einen 35-jährigen Mann getötet haben, der ihm zufällig begegnet war. 28 Mal soll er dabei zugestochen haben. Am 18. April gab es dann die nächste Messerattacke - diesmal im Umkleide- und Duschbereich in einem Fitnessstudio. Vier Männer wurden teils lebensbedrohlich verletzt. Der 26-jährige Tatverdächtige sitzt in U-Haft. Das Oberlandesgericht muss jetzt entscheiden, ob und wann er vor Gericht kommt.