"Antonia" fegte deutlich harmloser über den Kreis Wesel

Sturm "Antonia" hatte in der Nacht seinen Höhepunkt erreicht. Im Kreis Wesel stieg die Zahl der Sturmeinsätze bis in den Morgen auf 31 - u.a. wegen umgestürzter Bäume.

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Das letzte Tief aus der aktuellen Serie an Stürmen klingt langsam ab. Probleme bereitet es vor allem noch Zugpendlern. Landesweit hatten Bahn und Nationalexpress den Regionalverkehr gestern eingestellt. Er soll am Morgen schrittweise wieder anrollen. Zwischen Moers und Xanten gibt es für die RB 31 nach wie vor eine Sperrung. Die Nordwestbahn richtet bis voraussichtlich zehn Uhr teilweise Ersatzbusse ein.

Umgestürzte Bäume, fallende Dachziegel und ein herumfliegendes Trampolin

Im Kreis Wesel kam es für die Polizei zu weniger Sturmeinsätzen als zuvor - trotzdem stieg die Zahl am frühen Morgen nochmal auf insgesamt 31 an. In Dinslaken, Drevenack oder Bislich etwa stürzten Bäume auf Straßen oder eine Garage. In Moers drohte das Dach eines Energieversorgers runterzufallen, in Wesel flogen Bauzäune durch die Gegend und in Kamp-Lintfort ein Trampolin. Die Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes endete in der Nacht. Trotzdem ist weiter Vorsicht angesagt wegen stürmischer Böen. Wälder sollten zum Beispiel nach wie vor nicht betreten werden.

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