Anwohner üben Kritik: Norma-Neubau in Dingden beschlossen

Der Discounter möchte in Dingden seine alte Filiale abreißen und eine deutlich größere bauen. Bei einem Bürgerdialog hat das Unternehmen auf die Kritik von Anwohnern und der Politik mit Planungsänderungen reagiert.

© Markus Weissenfels / FUNKE Foto Services

Zu hoch, zu viele Parkplätze und zu dicht am Wohngebiet - die Kritik am Neubau des Normas in Dingden reißt nicht ab. Laut NRZ hat der Discounter bei einem Bürgerdialog am Mittwochabend Verbesserungen vorgelegt. Das Gebäude würde gedreht, die Anlieferung über den Parkplatz erfolgen und die Grünflächen erhalten bleiben. Dorfbewohner begrüßen das, kritisieren aber, dass die Grundfläche des Neubaus größer werde und die Verkaufsfläche kleiner. Zudem würden 69 Parkplätze zu viel Fläche versiegeln. Der Planung wurde mehrheitlich zugestimmt, dennoch hat die Verwaltung viele Handlungsaufträge mit auf den Weg bekommen.

Politische Stimmen zum Neubau

Manche Dingdener Bürger haben sich in der Debatte auch um den Fortbestand des anliegenden K+K-Marktes gesorgt. Bürgermeister Romanski entgegnete, dass die Filiale derzeit kein Gegenstand von Diskussionen für das Unternehmen sei. Die USD sieht eine Sanierung mit neuem Anbau im laufenden Betrieb als schwierig an. Die CDU vermisst in der Planung E-Ladestationen, die SPD wünscht sich eine bessere Begrünnung der Außenfassade und die FWI möchte das Bauvorhaben trotz aller Verbesserungsvorschlägen dennoch gänzlich ablehnen.

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