Arbeiten am Hochwasserschutz an der Emscher in Dinslaken

Auf der Baustelle "Emschermündung" wird gerade ein Deich abgedichtet. Dabei könnte notfalls auch mal nachts gearbeitet werden müssen. Dauern kann das bis Ende Juni.

© © Andreas Fritsche/EGLV

An der Emschermündung zwischen Dinslaken und Voerde könnte jetzt auch nachts gearbeitet werden. Bis Ende Juni wird hier der Deich vor dem Bauwerk abgedichtet, über das der Fluss früher in den Rhein stürzte. Dafür muss eine 24 Meter tiefe Wand in den Boden gegossen werden. Die Arbeit am jeweiligen Element muss dabei an einem Stück erfolgen. Das könnte werktags im Notfall - etwa bei Maschinenausfällen - für Nachtschichten sorgen, sagt die Emschergenossenschaft.

Hochwasserschutz ist Teil der Gesamtplanung für die Emschermündung

In einem Mammutprojekt von 70 Millionen Euro war die Emschermündung verlegt worden. Im November konnte die neue Mündung endlich geflutet werden. Jetzt soll hier noch eine Auenlandschaft entstehen, in der sich Mensch, Pflanzen und Tiere wohl fühlen. Neben Radwegen und Verweilpunkte wurde dabei auch der Schutz vor Hochwasser bedacht. Aktuell laufen nicht nur die Deicharbeiten, die Emschergenossenschaft verfüllt auch den früheren Emscherarm.

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