Auch Moers plant Gedenkstätte gegen rassistische Gewalt

Voerde und Dinslaken haben sie schon - jetzt plant auch Moers die Gedenkstätte "10+1 Bäume für die Opfer des NSU". Möglicher Standort könnte der Vinzenzpark werden.

In Moers soll ein Ort geschaffen werden, der an die Opfer rechtsextremistischer Gewalt erinnert. Die Stadt möchte an der landesweiten Kampagne „10+1 Bäume für die Opfer des NSU“ teilnehmen. In Moers könnten die elf Bäume im Vinzenzpark gepflanzt werden. Zehn sollen das Ausmaß der Mordserie verdeutlichen. Der elfte Baum steht stellvertretend für alle Opfer rassistischer Gewalt. Der Verwaltung war es dabei wichtig einen Standort zu wählen, an dem täglich auch viele Moerser vorbeikommen.

Auch in Voerde und Dinslaken gibt es schon solche Gedenkstätten

Auch Dinslaken und Voerde haben schon so ein Mahnmal. In Voerde wurde die Gedenkstätte unter anderem durch Crowdfunding mitfinanziert. Mit Veranstaltungen wird in beiden Städten die Erinnerung wach gehalten. Ähnliches stellt sich Moers auch für den Vinzenzpark vor. Die Kampagne 10+1 Bäume hatte vor allem nach dem Attentat von Hanau 2020 landesweit viele Teilnehmerstädte gefunden. Kamp-Lintfort hatte daraus eine eigene Aktion mit vier Bäumen geschaffen, die für Demokratie, Solidarität, Toleranz und Frieden stehen.

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