Auftritt von Angelo Kellys Kindern in Dinslaken vor Gericht

War es Kinderarbeit oder nicht? Nach dem Auftritt von Angelo Kelly mit seinen Kindern beim Fantastival 2019 gab es jetzt ein Gerichtsurteil. Die Richterin nahm das Wort "Kinderarbeit" dabei nie in den Mund.

© Fantastival/Freilicht AG

Nach seinem Auftritt beim Fantastival vor zwei Jahren muss Angelo Kelly (39) 500 Euro Strafe zahlen. Beim Amtsgericht in Düsseldorf ging es heute um den möglichen Verstoß gegen das Jugendarbeitsschutzgesetz. Nach dem drei seiner minderjährigen Kinder auf der Bühne im Burgtheater Dinslaken gesungen hatten, stand der Vorwurf der Kinderarbeit im Raum. Die Richterin sagte für den dreijährigen Sohn William sei es schwer gewesen dies zu bewerten. Sein Auftritt sei auch nicht wirklich maßgeblich für das Konzert gewesen. Für die beiden älteren Kinder (Ewan 8 und Emma 12) war eine Genehmigung beantragt und wohl auch erteilt, aber lag zum Zeitpunkt des Auftrittes noch nicht vor. Ursprünglich war eine Strafe von 2500 Euro gefordert worden. Nach dem der Vorwurf für den Jüngsten nicht Bußgeldmäßig zum Tragen kam, nahm der Anwalt von Angelo Kelly den Einspruch gegen die Auftritte der beiden älteren Kinder zurück, so dass noch 500 Euro Bußgeld übrig bleiben.

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