Autofahren im Ruhrgebiet beschert 26 Staustunden im Jahr

Es gibt schönere Dinge als seine Zeit im Stau zu verplempern. Laut dem Verkehrsanalysten Inrix kommen wir im Ruhrgebiet aber 26 Stunden im Jahr nicht drumherum.

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Pendler im Ruhrgebiet haben letztes Jahr im Schnitt 26 Stunden im Stau gestanden. In einem bundesweiten Regionen-Ranking ist das ein Platz im Mittelfeld. Laut dem Verkehrsanalysten Inrix gingen die Staustunden außerdem um 15 Prozent zurück. Trotzdem hat jeder Autofahrer damit statistisch gesehen über 260 Euro Verlust gemacht. Stau-Spitzenreiter bleibt auch in diesem Jahr München mit insgesamt 74 Stunden Stillstand für Autofahrer.

Deutschland liegt bei den Staustunden sogar über dem Vor-Corona-Niveau

Inrix gibt einmal im Jahr seine Staustudie heraus. Der Analyst bewertet dabei Stau- und Mobilitätstrends in über 1.000 Städten und Regionen in 50 Ländern. Für das Jahr 2022 zeigt sich: Das weltweite Verkehrsaufkommen nähert sich wieder dem Vorkrisenniveau von 2019 an, in Deutschland liegt es sogar darüber. In der Top Ten der staureichsten Städte in Deutschland gab es außerdem bei 8 von 10 einen Aufwärtstrend.

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