Badeunfälle: Mindestens drei Tote in NRW

Mindestens drei Menschen sind am Wochenende in NRW bei Badeunfällen ums Leben gekommen. Ein 22jähriger wird noch vermisst. LRG und Feuerwehr warnen regelmäßig vor den Gefahren.

© Kai Dauvermann

Mindestens drei Menschen sind am Wochenende in NRW bei Badeunfällen ums Leben gekommen. Ein 22jähriger wird noch vermisst. Er war in Düsseldorf von der Strömung erfasst worden. In Münster ist ein 32 jähriger Mann beim Versuch den Dortmund - Ems - Kanal zu durchschwimmen ertrunken und im Nachbarkreis Kleve sind zwei Senioren ertrunken, ein 86-Jähriger beim Schwimmen in einem Baggersee in Issum, eine 73-Jährige nach einem Badeunfall im Naturfreibad Eyller See in Kerken. DLRG und Feuerwehr warnen regelmäßig vor den Gefahren.

Die zehn wichtigsten Baderegeln

Eine Schwimmausbildung von Kindesbeinen an ist extrem wichtig, um sicher zu werden und die eigenen Fähigkeiten besser einzuschätzen. Die DRK - Wasserwacht bietet dazu Kurse an. Die Eltern bleiben aber in der Verantwortung. Voraussetzung für ein sicheres Schwimmen ist die Einhaltung der zehn Baderegeln.

  1. Kühle dich ab, ehe du ins Wasser gehst und verlasse das Wasser sofort, wenn du frierst!
  2. Niemals mit vollem oder ganz leerem Magen baden!
  3. Gehe als Nichtschwimmer nur bis zum Bauch ins Wasser.
  4. Rufe nie um Hilfe, wenn du nicht wirklich in Gefahr bist, aber hilf anderen, wenn sie Hilfe brauchen.
  5. Überschätze dich und deine Kraft nicht.
  6. Bade nicht dort, wo Schiffe und Boote fahren.
  7. Bei Gewitter ist Baden lebensgefährlich. Verlasse das Wasser sofort und suche ein festes Gebäude auf.
  8. Halte das Wasser und seine Umgebung sauber, wirf Abfälle in den Mülleimer.
  9. Aufblasbare Schwimmhilfen bieten dir keine Sicherheit im Wasser.
  10. Springe nur ins Wasser, wenn es frei und tief genug ist.


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