Bahnbetrieb von Abellio in NRW vorerst gesichert

Die Züge von Bahnbetreiber Abellio - und damit auch der RE19 - können vorerst weiter rollen. Bis zum 31. Januar ist der Betrieb finanziert.

© Thorsten Lindekamp/FUNKE Foto Services

Die Züge von Abellio in NRW können vorerst weiter rollen. Dafür haben die drei Verkehrsverbünde und die Tochter der niederländischen Staatsbahn eine sogenannte Fortführungsvereinbarung geschlossen. Damit ist der Bahnbetrieb von Abellio zunächst bis zum 31. Januar 2022 finanziell gesichert. In dieser Zeit soll eine langfristige Lösung gefunden werden. Abellio betreibt im Kreis Wesel mehrere Linien - unter anderem den viel genutzten RE19. 

Schutzschirmverfahren wegen finanzieller Schieflage

Der Bahnbetreiber liegt unter anderem mit dem VRR im Streit um bessere Vertragsbedingungen. Schon lange machen ihm etwa höhere Personalkosten und Strafzahlungen bei Zugausfällen zu schaffen. Seit Juni ist Abellio deshalb in einem Schutzschirmverfahren, einem Sanierungsverfahren im Rahmen des Insolvenzrechts. Abellio und andere Konkurrenten fordern unter anderem Nachzahlungen und vertragliche Verbesserungen, damit sie keine Verluste mehr einfahren.

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