Bahnhof in Dinslaken bleibt Sorgenkind

Der Umbau des Bahnhofes und seinem Vorplatz in Dinslaken beschäftigt Stadtverwaltung und Bürger bereits seit Jahren. Während die DVG in diesem Jahr mit Arbeiten auf dem Vorplatz beginnen soll, die Stadt dem Architektenbüro kündigen. Bürgermeisterin Eislöffel hat jetzt außerdem die Bahn angeschrieben, sich endlich auch um den eigentlichen Bahnhof zu kümmern, dem die Stadt nicht gehört.

© Lars Fröhlich / FUNKE Foto Services

In einem Brief an die deutsche Bahn, fordert Dinslakens Bürgermeisterin Eislöffel das Unternehmen auf, sich endlich um den Dinslakener Bahnhof zu kümmern. Seit fünf Jahren und etlichen Gesprächen sei man keinen Schritt weiter. Das könnte sogar dazu führen, dass Dinslaken bestimmte Mittel zur Städtebauförderung nicht mehr rechtzeitig abrufen kann, sagt sie. Vor drei Jahren wollte die Stadt das Bahnhofsgebäude kaufen. Die Bahn hatte abgelehnt, weil sie den Bahnhof selbst weiterentwickeln wollte. Beschwerden gibt es immer wieder, u.a. über starke Verschmutzung.

Auf dem Bahnhofsvorplatz soll sich dieses Jahr aber bereits etwas tuen

Bis 2024 muss der Bahnhofsplatz in Dinslaken barrierefrei sein. Für eine Umgestaltung soll in diesem Jahr das Wendegleis der Straßenbahn entfernt und ein Kehrgleis installiert werden. Dieser Umbau wird von der DVG durchgeführt und soll im Herbst abgeschlossen sein. Ein Architektenbüro, dass im Jahr 2015 einen Wettbewerb zur Planung der Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes gewonnen hatte, soll diesen Auftrag offenbar aber wieder entzogen werden. Im letzten Ausschuss für Stadtentwicklung hieß es - es gäbe erhebliche Mängel


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