Bahnpendler können aufatmen - Ersatzverkehr endet heute

Heute wird die gesperrte Bahnstrecke zwischen Oberhausen und Emmerich wieder freigegeben. Über einen Monat mussten Reisende wegen der Betuwe-Arbeiten auf Ersatzbusse umsteigen.

Störungen im Bahnverkehr
© Radio K.W. / Hendrik Weyers

Zugpendler im Kreis Wesel können ab heute Abend (21 Uhr) erstmal aufatmen. Dann wird die gesperrte Bahnstrecke zwischen Oberhausen und Emmerich wieder freigegeben. Über einen Monat mussten Reisende in RE5, RE19 oder RE49 wegen der Betuwe-Arbeiten auf Ersatzbusse umsteigen. Hier hatte die Bahn aber immerhin einige Verbesserungen erreichen können. Die nächsten viereinhalb Monate sind jetzt erstmal keine längeren Sperrungen für den Bau des dritten Gleises geplant. Dafür kommt es im Herbst umso dicker. Dann stehen 80 Wochen lang immer wieder Voll- und Teilsperrungen auf der Strecke an. Nötig sind sie, um weiter an Brücken, Oberleitungen und Schallschutzwänden für den Betuwe-Ausbau zu arbeiten. 

 

Allein in Dinslaken müssen bis Jahresende zwei Kilometer Schallschutzwände verlegt sein. Außerdem wird hier am Bahnhof gearbeitet. Der Mittelbahnsteig 2 soll laut Bahn in diesem Jahr in Betrieb gehen. Zwischen Wesel und Friedrichsfeld wurde in den vergangenen Wochen besonders intensiv an der neuen Eisenbahnbrücke über die Lippe gearbeitet. In Voerde entstehen zudem rund vier Kilometer Lärmschutzwände. Bis Jahresende sollen hier auch alle Brücken und die neue Oberleitungsanlage fertig sein. In Friedrichsfeld wurde zuletzt außerdem schon die provisorische Verlegung des Bahnhofs vorbereitet. Hier geht es zum Kalender der Bahn mit den noch in diesem Jahr geplanten Sperrungen.


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