Bauern am Niederrhein sorgen sich wegen der Geflügelpest

Die Sorge vor der Geflügelpest haben Landwirte und Naturschützer gemeinsam. Bei der Bekämpfung der Seuche gibt es aber laut NRZ unterschiedliche Ansichten.

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Wegen der Geflügelpest geht bei den Hühner- oder Puten-Haltern am Niederrhein offenbar die Existenzangst um. Die Kreisbauernschaft Kleve fordert jetzt in der NRZ, den Bestand der Wildgänse zu reduzieren. Die Vögel sind aktuell geschützt und gelten als Hauptüberträger der Seuche. Naturschützer sehen dagegen keine Problem der Überpopulation bei den Wildgänsen. Der NABU nimmt stattdessen auch die Bauern selbst in die Verantwortung. Erst die industrielle Geflügelhaltung habe das Virus so hochansteckend gemacht.

Geflügelhalter im Kreis Wesel müssen gerade Auflagen erfüllen

Aktuell gilt in den kompletten Kreisen Wesel und Kleve die Stallpflicht, damit Hühner, Gänse und Co. von einer weiteren Übertragung abgeschottet werden. Landwirte dürfen ihre Ställe nur mit Schutzkleidung betreten. Speise- und Küchenabfälle dürfen an Geflügel nicht verfüttert werden, Futter und Trinken müssen außerdem unter Verschluss gelagert werden. Besonders schlimm war es laut Kreisbauernschaft für die Landwirte aber, wegen der letzten Ausbrüche tausende Tiere nottöten zu müssen. Hier geht es zum NRZ-Artikel.

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