Baustart für die neue A40-Brücke Neuenkamp

Bis 2026 soll die neue A40-Brücke Neuenkamp fertig sein. Heute war der offizielle erste Spatenstich. Über 120tausend Autos und LKW täglich soll der Neubau einmal tragen.

Plan für A40 Brücke Neuenkamp
© DEGES Architekten

Es geht los mit dem Neubau der Rheinbrücke Neuenkamp auf der A40. Heute setzte Bundesverkehrsminister Scheuer den ersten Spatenstich für das Mammut-Projekt. Die neue Brücke soll 2026 komplett fertig sein. Mit über 800 Metern Länge wird sie dann die größte Schrägseilbrücke Deutschlands sein. Außerdem sind Rad- und Fußgängerwege geplant - abgetrennt durch Lärmschutzwände. Mit dem Brückenneubau wird auch der A40-Abschnitt zwischen Duisburg-Homberg und -Häfen achtspurig ausgebaut. Währenddessen läuft der Verkehr weiter.

Die neue Brücke ist zweiteilig geplant

Die alte A40-Brücke stammt aus den 70er Jahren und ist marode. Sie war für 30tausend Autos und LKW täglich ausgelegt - mittlerweile sind es 100tausend. Die neue Brücke soll sogar noch mehr Verkehr aushalten. Die Planer gehen davon aus, dass sie im Jahr 2030 an Werktagen 126 500 Fahrzeuge nutzen werden. Der Neubau soll aus zwei Teilen bestehen - für jede Fahrtrichtung einer. Der erste Teil soll 2023 fertig sein und dann schon den gesamten Verkehr der alten Brücke auf drei Spuren aufnehmen.

Seit 2018 ist die alte Brücke für schwere Laster gesperrt

Schon seit dem letzten Jahr sind vor der A40-Brücke Wiegeanlagen installiert worden. Sie ziehen LKW raus, die schwerer als 40 Tonnen sind. Damit soll die marode Brücke bis zur Fertigstellung des Neubaus fit gehalten werden. Schon einmal hatten zuvor Risse für eine Komplettsperrung gesorgt. Das soll mit dem Wiegen verhindert werden. Seitdem kommen Autofahrer allerdings noch langsamer durch das Nadelöhr. Staus im Berufsverkehr gehören zum Alltag.


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