Baustart für Ferienpark am Reeser Meer ab Mai 2025 geplant

Für den geplanten Ferienpark am Reeser Meer gibt es einen neuen Zeitplan. Im Mai 2025 soll die Bauphase für für das "Marissa Lake Village" beginnen.

© Stadt Rees

Nach langer Planungsphase soll der Ferienpark am Reeser Meer zwischen Mehrhoog und Haldern ab Mai 2025 Realität werden. Im Reeser Ausschuss für Umwelt, Planung, Bau und Vergabe stellte Marissa-Geschäftsführer Erik Winther kürzlich den überarbeiteten Zeitplan vor: Der erste Bauabschnitt im nördlichen Gelände mit etwa 200 Ferienhäusern soll 2027 abgeschlossen sein, während der südliche Teil und zentrale Einrichtungen wie ein Restaurant und eine Sauna dann folgen.

Der Zugang zum Baggersee und den Freizeitbereichen bleibt auch für die lokale Bevölkerung frei nutzbar. Bereits zu Ostern 2025 startet Marissa mit der Vermarktung. Ein Showroom vor Ort wird ein möbliertes Musterhaus präsentieren, das potenzielle Investoren auch per Virtual Reality besichtigen können. Die Häuser, die nicht als Hauptwohnsitz genutzt werden dürfen, sind für die Vermietung an Feriengäste gedacht, wobei den Eigentümern eine begrenzte Eigennutzung eingeräumt wird.

Was bedeutet das für die Anwohner?

Mit dem geplanten Baustart im Mai 2025 wird der Ferienpark „Lake Village Rees“ am Reeser Meer bei Mehrhoog und Haldern die Region verändern. Anwohner müssen sich zunächst auf erhöhten Bauverkehr und Infrastrukturmaßnahmen einstellen, denn es wird eine neue Anbindungsstraße geschaffen, und das Gelände muss umfangreich vorbereitet werden.

Langfristig könnte das Projekt die Region wirtschaftlich beleben: Die öffentliche Zugänglichkeit zu Strand, See und Freizeitanlagen im Ferienpark könnte mehr Besucher in die Umgebung bringen und den lokalen Handel sowie die Gastronomie stärken. Trotzdem bleibt abzuwarten, wie sich die erhöhte Besucherzahl und der zusätzliche Verkehr auf die Lebensqualität der Anwohner auswirken werden.

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