Baustart in Dinslaken - Emscher soll langsamer fließen

Die Emschergenossenschaft setzt ab heute "Bremsen" in die Emscher. Das ganze gilt als Sicherungsmaßnahme bei möglichen Ereignissen.

© Sebastian Falke, Radio KW

Rund ein Jahr ist es her, dass die Böschung der Emscher in Dinslaken abgesackt war - mit weitreichenden Folgen etwa für die nahe gelegene Brücke. Das soll nicht noch einmal passieren. Künftig soll deshalb unter anderem die Fließgeschwindigkeit der Emscher im Bereich der Hagelstraße gesenkt werden. Ab heute beginnen die Arbeiten an der sogenannten Sohle - also der tiefsten Stelle des Flusses. Die Emschergenossenschaft bringt zum Beispiel Rampen und Querriegel an. 

Bis Ende des Jahres soll Projekt fertig sein

Durch die Sicherungsmaßnahmen unterhalb der ehemaligen Bahnbrücke fließt die Emscher hier so langsam, dass außer bei hohen Abflüssen auch eine Aufwärtswanderung von Fischen ermöglicht wird. Vorher wird allerdings noch nach möglichen Blindgängern aus dem 2. Weltkrieg gesucht. Im Anschluss daran werden dann Spundwände in den Boden eingebracht. Bis Ende des Jahres sollen alle Sicherungsmaßnahmen fertig sein.

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