Bürgermeister gehen gemeinsam gegen Kiespläne im Kreis vor

Seit heute liegen die überarbeiteten Kiespläne des RVR zum dritten Mal offen. Bis zum 31. März kann der Entwurf eingesehen werden. Schon jetzt kündigt sich großer Widerstand an.

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Eine weitere Kies-Klage wird immer wahrscheinlicher. Die Bürgermeister in Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn, Alpen und Rheinberg haben heute nochmal ihren gemeinsamen Widerstand gegen die Kiespläne des RVR betont. Sie wollen neue Einwände und auch eine neue Klage prüfen. Seit heute sind die überarbeiteten RVR-Pläne einsehbar. Darin sind zwar rund ein Fünftel weniger Kiesflächen vorgesehen, aber kreisweit immer noch über 900 Hektar. Hier können die Unterlagen unter anderem eingesehen werden.

Bürgermeister kritisieren RVR scharf

Kamp-Lintforts Bürgermeister Landscheidt bezeichnet "das Märchen vom Kiesnotstand Deutschland" als "absolut unseriös". Alpens Bürgermeister Ahls spricht von einer großen politischen Geschlossenheit in seiner Gemeinde, jede Möglichkeit einer Klage auszuloten.

Auch der Kreis Wesel kritisiert den RVR für seine Pläne für mehr Kiesabbau hier am Niederrhein. Die letzten Einwände und Klagen hatten den Regionalverband gerichtlich gezwungen, zum Beispiel auch den Planungszeitraum zu verkürzen.

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