BUND klagt gegen Deponie zwischen Moers und Duisburg

Die Naturschützer vom BUND haben Klage gegen die geplante Deponie Lohmannsheide in Duisburg-Baerl eingereicht. Auch bei der Stadt Moers wurde der Klageweg schon geebnet.

© Foto: Tanja Pickartz / FUNKE Foto Services

Der Widerstand gegen die geplante Deponie Lohmannsheide zwischen Moers und Duisburg geht in die nächste Runde. Der Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland hat Klage eingereicht. Er sorgt sich vor allem um das Grundwasser, weil die neue Deponie auf unsanierten Altlasten gebaut werden soll. Die zuständige Genehmigungsbehörde hatte dagegen keine Bedenken. Sie hat den Planfeststellungsbeschluss erlassen. Deshalb gehen die Naturschützer jetzt vors Oberverwaltungsgericht. Auch die Stadt Moers wird wohl klagen.

Gegen die Deponie waren 1500 Einwände eingereicht worden

Auf einer früheren Bergehalde sollen auf rund sechs Hektar bis zu 400tausend Tonnen Abfälle im Jahr abgelagert werden. Die geplante Deponie liegt dicht an der Grenze zu Moers zwischen Meerbeck und Baerl. Geplant ist eine Laufzeit von 15 Jahren. Anwohner auch auf Moerser Gebiet befürchten hier LKW-Lärm, Umweltschäden und eine schlechtere Trinkwasserqualität. Im Genehmigungsverfahren waren rund 1500 Einwände eingereicht worden. 

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