BUND setzt sich für Schermbecker Wölfin ein

Der BUND NRW ist gegen einen Abschuss von Wölfin Gloria. Er fordert stattdessen Alternativen - zum Beispiel eine Videoüberwachung der mehrfach betroffenen Weide.

© Deutscher Jagdverband

Der Landesverband des BUND fordert eine Chance für Wölfin Gloria. Er reagiert damit auf den Antrag eines Schäfers aus Hünxe, den Abschuss zu erlauben. Der BUND sieht dagegen noch Alternativen. So könnte die mehrfach betroffene Weide videoüberwacht werden, um doch noch mögliche Schwachstellen zu entdecken. Auch gebe es etwa abschreckende Geruchsstoffe, weitere Zaunverbesserungen oder elektrifizierte Flatterbänder, um die Wölfin zu vertreiben. Eine Bejagung würde außerdem viel Geld kosten - so der BUND. In Niedersachsen habe sie in einem Fall schon über 80tausend Euro verschlungen und sei bisher erfolglos geblieben. 

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