Der Umbau des Moerser Streichelzoos wird teurer als gedacht

Wegen strengerer Auflagen beim Hochwasserschutz berät die Politik in Moers heute über Mehrkosten für das Projekt in Höhe von 600.000 Euro. Auch Sparmaßnahmen sind Thema.

© Foto: Rüdiger Bechhaus / FUNKE Foto Services

Der Moerser Streichelzoo soll zur Wohlfühloase für Mensch und Tier umgebaut werden. Die Arbeiten werden aber jetzt offenbar teurer als zunächst geplant. Heute berät die Politik über Mehrkosten von 600tausend Euro. Die Gesamtinvestition würde damit auf rund 3,4 Millionen Euro steigen. Laut Vorlage an den Ausschuss hatten sich die Auflagen beim Hochwasserschutz erhöht. Der Streichelzoo liegt im Überschwemmungsgebiet des Moersbachs. Der Umbau soll zum großen Teil bis zur Internationalen Gartenausstellung 2027 fertig sein.

Mögliche Einsparmaßnahmen werden diskutiert

Der Umbau des Moerser Streichelzoos soll überwiegend aus dem Städtebauförderprogramm des Landes finanziert werden. Inwieweit die gestiegenen Kosten förderfähig sind, muss noch geprüft werden. Überlegt werden auch noch mögliche Einsparungen. Neben einem schöneren Zuhause für Alpakas, Schafe und Co. soll der Streichelzoo im Freizeitpark auch zu einem Lern- und Bildungsort umgestaltet werden. Während der Umbauphase müssen die Tiere umgesiedelt werden - Stand jetzt vermutlich bei den angestellten Landwirten der Enni. 

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