Die Dinslakener Stadtwerke wollen mehr auf Fernwärme setzen

Die Dinslakener Stadtwerke reagieren auf das geplanten Gas-Heizungs-Verbot der Regierung. Sie wollen ihr Fernwärmenetzt ausbauen.

Die Dinslakener Stadtwerke wollen ihr Fernwärmenetz weiter ausbauen. Damit reagieren sie auch auf die erhöhte Nachfrage wegen des geplanten Gas-Heizungs-Verbots. Wer auf Fernwärme wechseln möchte, muss schon bis zu 15 Monaten warten. Um neue Gebiete zu erschließen, rechnen die Stadtwerke künftig mit Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe. Sie versorgen neben Dinslaken auch Teile von Moers, Voerde und Hünxe.

Fernwärme kann nicht überall genutzt werden

Die Möglichkeit von Fernwärme ist wegen der hohen Kosten bei der Leitungsverlegung nicht für jede Immobilie geeignet. Bei Immobilien in Siedlungen, die auf absehbare Zeit nicht an ein bestehendes Fernwärmenetz angeschlossen werden können, stellen individuelle Lösungen eine alternative dar. Das wären zum Beispiel Wärmepumpen oder z.B. Pelletheizungen. Der großflächige Einsatz von Wärmepumpen stellt dabei aber eine weitere Herausforderung an die Stromnetze dar. Deswegen investieren die Stadtwerke Dinslaken auch in das Stromnetz der Stadt.

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