Die Folgen der Grundsteuerreform im Kreis Wesel

Die Finanzämter in Dinslaken, Kamp-Lintfort und Wesel haben die empfohlenen neuen Hebesätze veröffentlicht. Welche Werte das am Ende sein werden, entscheiden die Kommunen selbst.

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Die Städte und Gemeinden im Kreis Wesel sollen durch die Grundsteuerreform nicht weniger Einnahmen haben. Welche Hebesätze dafür ab dem nächsten Jahr verlangt werden müssten, hat das Land jetzt für jede Kommune berechnet. In Wesel zum Beispiel müssten Hauseigentümer damit künftig mehr Grundsteuer zahlen (929 Prozent), sollte die Stadt der Empfehlung folgen. Dabei gab es bei der letzten Erhöhung auf 690 Prozent schon Proteste. Moers gehört dagegen zu den Städten, in denen sich wenig ändern würde.

Die Hebesätze des Landes sind allerdings nur Vorschläge und für die Städte nicht verpflichtend. Die Grundsteuer B müssen Eigentümer leisten, Mieter zahlen sie aber über die Nebenkosten mit. Geht es nach den Berechnungen des Landes müsste künftig jede dritte Kommune einen Hebesatz über tausend Prozent fordern. Bei uns im Kreis würde lediglich Xanten und Rheinberg dazu gehören. Die kreisweit niedrigsten Hebesätze werden vom NRW-Ministerium für Sonsbeck und Alpen empfohlen.

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