Die Kandidaten und Kandidatinnen für Hünxe

Hier stellen wir euch die Kandidaten für das Bürgermeisteramt in Hünxe vor.

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Dirk Buschmann (Parteilos)

© Petra Schmidt-Niersmann
© Petra Schmidt-Niersmann

Name: Buschmann 

Vorname: Dirk 

Alter: 52 Jahre

Geburtsort: Dinslaken

Hobbys: Schlagzeug spielen, Mountainbiking, Ski fahren, Lesen

Ihr Lieblingsessen: Spaghetti Carbonara

Ihr Lieblingsfilm: Gran Torino, Die Verurteilten, Die Jagd, Wind River, Gravity

Ihr Lieblingsplatz im Kreis Wesel: Die Bank vor dem Otto Pankok Museum

Was ist Ihr persönliches Fundament?

Meine Familie, meine Freunde, Bewegung und das Schlagzeugspiel

Was sind für Sie die drei wichtigsten aktuellen Themen in Ihrer Kommune?

Die mit dem demographischen Wandel einhergehende Gemeindeplanung, die aus dem Klimawandel resultierende Notwendigkeit zur Neuordnung von Nahmobilität und die Anpassung von kommunalen Dienstleistungen unter Nutzung der Potentiale der Digitalisierung.

Wie wollen Sie die Gemeinde nach der Corona-Krise wieder in Schwung bringen?

Wir müssen den Schwung, den die Maßnahmen des Bundes und des Landes im Hinblick auf die Überwindung der finanziellen Krise mit sich bringen aufnehmen und die bereits geplanten Projekte (Investitionen von rd.16.Millionen Euro) schnellst möglich umsetzen.

Was sind die Lehren aus Corona?

Die Welt befindet sich in beständigem Wandel. Wir müssen flexibel und robust sein um diesem Wandel standzuhalten.

Worüber würden Sie gerne Ihre erste Rede nach der Wahl im Rat halten?

Über den Umgang, den wir als politische Vertreter im Rat der Gemeinde Hünxe miteinander und im Umgang mit den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Hünxe pflegen. Über die Chancen und Risiken die vor uns liegen und über den gemeinsamen Weg, den wir beschreiten müssen, um zukünftigen Herausforderungen zu begegnen.

Kurz: Über HÜNXE-GEMEINSAM-STARK

Volker Marquard (SPD)

Volker Marquard© Volker Marquard
Volker Marquard
© Volker Marquard

Name: Marquard

Vorname: Volker

Alter: 64 Jahre

Geburtsort: Dinslaken

Hobbys: Spazieren und Wandern, Segeln, Tanzen, Fahrradfahren

Ihr Lieblingsessen: Steak und Carpaccio vom Rind

Ihr Lieblingsfilm: "Knocking on Heaven's Door" mit Til Schweiger und Jan Josef Liefers

Ihr Lieblingsplatz im Kreis Wesel: Meine Frau und ich sind sehr gerne auf den Wegen in unseren Wäldern und unserer Natur auf dem Rad und zu Fuß unterwegs.

Was ist Ihr persönliches Fundament?

Besondere Kraft schöpfe ich aus meiner Familie und meinen Freunden. Sie sind mein Fundament, in ihrem Kreis fühle ich mich wohl. Ich habe großen Spaß an meinem Beruf und meinem Ehrenamt. Dadurch packe ich anstehende Herausforderungen mit viel Leidenschaft an.

Was sind für Sie die drei wichtigsten aktuellen Themen in Ihrer Kommune?

Mir ist die Sicherung der kommunalen Finanzen der Gemeinde Hünxe trotz der zu erwartenden Einbrüche in Corona-Zeiten wichtig. Dafür müssen wir auf einen haushalterischen Dreiklang aus Einnahmeverbesserungen, nachhaltigen Ausgaben und Investitionen in Zukunftsinfrastruktur setzen. Als langjähriger Unternehmer will ich meine Erfahrungen einbringen. Dazu gehört auch die Generierung weiterer Einnahmen durch Erweiterung der Geschäftsfelder unserer Gemeindewerke.

Die Schaffung von wirklich bezahlbarem Wohnraum, den sich auch kleinere Einkommen leisten können. Dafür will ich den kommunalen Wohnungsbau vorantreiben und insbesondere den Genossenschaftsgedanken stärken. Wenn die Mieter Miteigentümer sind, ist das der beste Garant, dass die Preisgestaltung gerecht ist und sich keinen Profitinteressen unterwirft.

Klimaschutz, Mobilität und Verkehr gehören zusammengedacht. Hünxe hat die größte Autodichte pro Kopf. Das ist kein Erfolg, auf den man stolz sein kann. Doch solange der ÖPNV im Kreis Wesel weder günstig noch alltagspraktisch ist, ist er keine wirkliche Option für Pendler aus dem Dorf. Hier müssen wir zulegen und ausbauen. Als Bürgermeister will ich das im Schulterschluss mit den anderen 12 Bürgermeistern sowie dem Landrat anpacken. Außerdem will ich Hünxe zur Fahrradgemeinde machen, damit das Auto bei innerörtlichen Touren in der Garage bleibt.

Weitere Themen: Digitalisierung, Verwaltungsmodernisierung und sozialer Zusammenhalt!

Wie wollen Sie die Gemeinde nach der Corona-Krise wieder in Schwung bringen?

Zunächst geht es darum, finanzielle Handlungsspielräume für unsere gemeindliche Entwicklung zu bewahren. Dafür müssen Ausgaben einen nachhaltigen Mehrwert für die Menschen in Hünxe schaffen; gleichzeitig müssen wir weitere Einnahmen jenseits von Steuern generieren. Die Menschen und Unternehmen sind ohnehin belastet, durch Corona noch mehr. Zusätzliche Einnahmen können wir also nur über weitere wirtschaftliche Betätigungen der Gemeinde erzeugen.

Außerdem brauchen wir endlich eine proaktive Wirtschaftsförderung im Rahmen eines ganzheitlichen Gemeindemarketings, welches unsere Gewerbetreibenden mit Informationen und durch die Vermittlung von Kontakten aktiv unterstützt. Ein solches Gemeindemarketing muss sich auch mit den Themen Naherholung, Tourismus, Attraktivität für junge Familien und der Unterstützung von Ehrenamt, Vereinswesen und Veranstaltungen beschäftigen.

Der Zusammenhalt ist wichtig. Im Dorf noch mal eine ganze Spur als in einer Stadt. Denn aufgrund unserer ländlichen Struktur gibt es schon aus grundsätzlich systemischen Gründen Versorgungslücken. Die können wir nur durch aktive Nachbarschaften und starken Ehrenamtsnetzwerken ausgleichen. Die Gemeinde, und insbesondere der Bürgermeister, muss eine viel stärkere Rolle einnehmen, solche Netzwerke zu etablieren und zusammenzuführen, um die gegenseitigen Synergien zwischen Gemeinde, Privaten und Ehrenamt zu stärken.

Was sind die Lehren aus Corona?

Die Corona-Krise zeigt uns überdeutlich, worauf es in einer Gemeinde ankommt: Zusammenhalt, Gemeinsamkeit und gegenseitige Hilfe. Das hat in Hünxe hervorragend funktioniert. Vor allem, weil private Initiativen ordentlich angepackt haben. Nachbarschaftshilfen wurden organisiert, eine Online-Plattform eingerichtet, jeder hat auf jeden geachtet. Auch deshalb sind wir bis jetzt gut durch die Pandemie gekommen.

Ändern würde ich die Rolle des Rathauses. Denn von dieser Seite gab es kaum Unterstützung. Das kann man besser machen. Ich verstehe die Rolle des Bürgermeisters als Vermittler, als Koordinator, als jemand, der Probleme sieht und sofort anpackt. Aus eigener Kraft und mit der Unterstützung der Bürger. Schließlich leben wir alle gerne hier. Da ist keiner besser als der andere, nur weil der einen Titel trägt.

Worüber würden Sie gerne Ihre erste Rede nach der Wahl im Rat halten?

Bei meiner Antrittsrede möchte ich über das Gemeinsame, den Zusammenhalt und das Miteinander in unserer Gemeinde sprechen. Denn das ist, was Hünxe stark und lebenswert macht. Als Bürgermeister möchte ich für alle Hünxerinnen und Hünxer immer und überall ansprechbar sein und sehe mich nicht nur als rein technischer Verwalter in der Amtsstube. Damit Hünxe weiterhin stark bleibt und aus der Krise sogar noch stärker hervorgeht, müssen wir das alle gemeinsam anpacken.

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