Die Kommunen im Kreis Wesel suchen Wahlhelfer

Olaf Scholz hat die Vertrauensfrage verloren. Damit ist der Weg für Neuwahlen frei. Für die suchen die Kommunen jetzt Wahlhelfer. Alleine in Moers sind tausend Helfer nötig.

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Im Kreis Wesel werden gerade noch hunderte Helfer für die Bundestagswahl im Februar gesucht. Alleine Moers benötigt tausend Wahlhelfer, in Dinslaken sind es über 500 und in Kamp-Lintfort oder Voerde zwischen 220 und 250. Oft gibt es für einen Teil der Jobs einen festen Helfer-Stamm, auf den zurückgegriffen werden kann - zum Beispiel aus Mitarbeitenden der Verwaltung. Sonsbeck hat dadurch etwa schon die Hälfte der rund 80 benötigten Wahlhelfer gefunden. Wesel hat außerdem festgestellt, dass sich diesmal besonders viele Freiwillige melden. Auch in Voerde ist die Suche gut angelaufen.

Wahlhelfer bekommen ein "Erfrischungsgeld"

Wahlhelfer kontrollieren die Personalien der Wähler, verteilen Stimmzettel und führen das Wählerverzeichnis. Dafür gibt es je nach Aufgabe auch einen kleinen Obolus - das sogenannte "Erfrischungsgeld". Der liegt mindestens bei der gesetzlichen Vorgabe aus der Bundeswahlordnung. Bei der letzten Wahl 2921 waren das 25 Euro. In Dinslaken liegt die Vergütung zum Beispiel zwischen 35 und 60 Euro, in Moers sind es bis zu 50 und in Kamp-Lintfort rund 40 Euro.

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