Digitaler Impfpass noch nicht in Impfzentren und bei Ärzten zu bekommen

Seit heute gibt es die App zum digitalen Impfpass in den App-Stores. Bundesgesundheitsminister Spahn hat aber die Erwartungen gedämpft. Bis alles rund läuft, dauert es noch.

© Michelle Bollen, Radio K.W.

Seit heute gibt es die App zum digitalen Impfpass - bis wir das Zertifikat nach der Impfung bekommen, kann es aber noch dauern. Die Hausarztpraxen im Rheinland können noch keine QR-Codes ausstellen. Und auch in den Impfzentren im Kreis - in Wesel und Moers - steht die Software noch nicht bereit. Die Kassenärztliche Vereinigung rechnet damit erst ab Ende Juni, spätestens Mitte Juli. 

Zertifikate sollen auch nachträglich verschickt werden

Wer im Impfzentrum schon zweimal geimpft worden ist, bekommt in den nächsten Wochen automatisch Post mit dem QR-Code. Ab Montag sollen auch die ersten Apotheken das Zertifikat nachträglich ausstellen können. Sobald es Informationen zu den Apotheken im Kreis Wesel gibt, die dies anbieten, informieren wir darüber.

Und so funktioniert der CovPass:

Mit einem QR-Code können Impfungen in der App hinterlegt werden. Das funktioniert dann so:

  • CovPass-App im Appstore von Apple, in der Huawai App Gallery oder im Google Playstore herunterladen
  • QR-Code des Impfzertifikats mit der Handykamera scannen
  • In der App wird ein QR-Code abgespeichert
  • QR-Code kann mit dem Handy vorgezeigt und von Prüfern gescannt werden - etwa bei Events oder Reisen. Dazu muss der Personalausweis vorgezeigt werden. Künftig soll dieses System EU-weit funktionieren.

Bald sollen ebenso negative Tests und Genesenen-Bescheinigungen dort gespeichert werden können. Die App wurde vom Robert-Koch-Institut entwickelt und ist ein freiwilliges Angebot, Daten werden demnach nur lokal auf dem Smartphone gespeichert. Alternativ zur CovPass-App kann auch die Corona-Warn-App verwendet werden. Das ausgedruckte Corona-Impfzertifikat für die vollständige Impfung oder der gelbe Impfpass gelten ebenfalls weiter als Nachweis. Weitere Informationen findet ihr hier beim Robert-Koch-Institut.

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