In Dinslaken liegt die Idee eines Jugendcafés erstmal auf Eis. Der Stadt fehlt laut NRZ aktuell das Geld, um sie umzusetzen. Das Café mit Getränken und Snacks sollte von den Jugendlichen selbst organisiert und betrieben werden. Das Kinder- und Jugendparlament hat schon viel Engagement in das Konzept gesteckt. Es beruhte auf einer Umfrage von 2019. Ohne Unterstützung der Stadt geht es aber nicht. Die jährlichen Ausgaben werden auf rund 35.000 Euro geschätzt.
Das Jugendcafé ist einfach zu teuer
Selbst abzüglich der Einnahmen und Landeszuschüsse lägen die Kosten fürs Jugendcafé offenbar noch bei fast 2000 Euro im Monat (23.800 Euro im Jahr). Auch einen möglichen Standort hatten die Jugendlichen schon in der Innenstadt entdeckt. Der Dinslakener Rat hat grundsätzlich bedauert, dass er die Idee nicht auf den Weg bringen konnte. Überlegt wird jetzt, wie zumindest Teile umgesetzt werden können. In der Sitzung kam der Vorschlag auf, die Rathauskneipe "Kutscherstube" an den bisher ungenutzten Tagen für die Jugendlichen zu öffnen.