Dinslaken hat jetzt „Wilde Hilde“ - Blitzer ohne Personal
Veröffentlicht: Donnerstag, 10.10.2024 06:01
Dinslaken setzt jetzt auch auf einen mobilen Blitzer gegen Raser. Der neue BoP, getauft auf den Namen „Wilde Hilde“, soll besonders in Wohngebieten für Sicherheit sorgen.
Die Stadt Dinslaken hat jetzt einen eigenen BoP – also Blitzer ohne Personal. Bisher blitzte hier nur der Kreis mit den grauen, mobilen Kästen. Eigentlich war der Kauf schon seit zwei Jahren geplant, verzögerte sich aber immer wieder. Die Stadt hofft auf jährliche Einnahmen von 300.000 Euro. Damit die Dinslakener sich an ihren BoP gewöhnen, durften sie ihm einen Namen geben. Heraus kam: „Die wilde Hilde“.
Auch der Kreis und Moers betreiben eigene BoPs
Der Vorteil der Blitzer ohne Personal ist, dass sie ohne großen Aufwand sowohl tagsüber als auch nachts eingesetzt werden können. Dinslaken will die Anlage deshalb in Wohnvierteln aufstellen, in denen es besonders nachts zu gefährlichen Rasereien kommen kann. Auch der Kreis Wesel betreibt mittlerweile schon fünf BoPs. Die Stadt Moers hat seit Anfang 2021 bereits einen eigenen. Allerdings machen viele Städte und Kreise auch immer wieder negative Erfahrungen mit Vandalismus.
Auch Kamp-Lintfort möchte eigenen BoP
Neben Dinslaken plant auch Kamp-Lintfort, einen solchen mobilen Blitzer anzuschaffen. Nach mehreren Beschwerden von Anwohnern über Raser, insbesondere auf der Ebertstraße, wird der Kauf eines BoP geprüft. Die Politik ist sich einig, dass dieser Blitzer helfen soll, besonders in den Abendstunden und an Wochenenden, den Verkehr zu beruhigen.