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Dinslaken löst Freibad-Streit nach zehn Jahren
© Foto: Markus Joosten / FUNKE Foto Services
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Dinslaken löst Freibad-Streit nach zehn Jahren

Nach jahrelangem Ringen um das ehemalige Freibadgelände in Hiesfeld hat die Stadt Dinslaken heute eine Lösung gefunden. Der Stadtrat stimmt über den Verkauf an die Emschergenossenschaft ab.

Veröffentlicht: Dienstag, 16.12.2025 05:59

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Der Dinslakener Stadtrat entscheidet heute über die Zukunft des ehemaligen Freibadgeländes in Hiesfeld. Nach zehn Jahren Streit soll das Areal an die Emschergenossenschaft verkauft werden. Mit dem Verkaufserlös kann die Stadt den nötigen Eigenanteil von knapp einer Million Euro aufbringen. So lassen sich die bereits bewilligten Fördermittel des Bundes von 5,6 Millionen Euro abrufen. Die Gesamtkosten für das Projekt liegen bei 6,6 Millionen Euro. Entstehen soll ein naturnahes Erholungsgebiet mit Sport- und Freizeitangeboten. Außerdem wird der Rotbach renaturiert. Das Projekt muss bis Ende 2027 abgeschlossen sein.

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Der Streit um das Freibadgelände hat eine lange Geschichte. Das Bad war 2015 nach 91 Jahren geschlossen worden. Bürger kämpften jahrelang für den Erhalt und starteten Petitionen mit über 1600 Unterschriften. Sie organisierten ein Bürgerbegehren und entwickelten eigene Sanierungskonzepte. 2019 entschied der Stadtrat endgültig gegen eine Wiedereröffnung des Freibads. Seitdem streiten sich Politik und Bürger über die Nachnutzung des Geländes. Nach verschiedenen Planungsansätzen liegt nun ein Konzept vor, das gemeinsam mit Bürgern entwickelt wurde. Darauf basiert auch die Bundesförderung von 5,6 Millionen Euro. Der Bund muss dem Verkauf an die Emschergenossenschaft noch zustimmen.

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