Dinslaken nimmt an Klimaprojekt im Ruhrgebiet teil

2016 machte ein überflutete Kreuzung in Dinslaken die Folgen des Klimawandels deutlich. Damit sowas künftig verhindert wird, arbeitet die Stadt auch mit anderen Kommunen zusammen.

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16 Städte haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam auf den Klimawandel zu reagieren. Neben dem Ruhrgebiet mit Oberhausen oder Duisburg macht auch Dinslaken mit bei der Zukunftsinitiative Klima.Werk. Bis 2030 sollen unter Führung der Emschergenossenschaft 250 Millionen Euro investiert werden. Vorzeigeprojekte sind etwa die grünen Dächer der Müllverbrennungsanlage in Oberhausen oder die Sickermulde an der Dinslakener Kreuzung Gerhard-Melina-/Hünxer Straße, die künftig eine Überflutung wie vor sechs Jahren verhindern soll.

Ruhrgebiet ist vom Klimawandel besonders stark betroffen

Bei dem Starkregen 2016 war die viel befahrene Kreuzung in Dinslaken so heftig überflutet, dass viele Notrufe eingingen. Damit das nicht mehr passiert, wurde auf einer kleinen Grünfläche eine 300 Quadratmeter große Sickermulde mit unterirdischem Kanal für Regenwasser eingerichtet. Solche oder ähnliche Projekte sollen in den 16 Städten gefördert werden. Das Ruhrgebiet ist von dem Klimawandel besonders stark betroffen. Viel versiegelte Fläche macht anfällig für Überflutungen. Durch die dichte Besiedelung kann es im Sommer außerdem um 10 Grad heißer werden als im Umland.

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