Dinslaken nimmt Stellung zu geplanter Grubenwasser-Leitung
Veröffentlicht: Montag, 07.11.2022 13:35
Von Dinslaken aus sollen jährlich 33 Millionen Kubikmeter Grubenwasser in den Rhein geleitet werden. Heute spricht die Politik über den Verlauf der Trasse.
Von Dinslaken aus sollen ab 2030 riesige Mengen Grubenwasser in den Rhein geleitet werden. Dafür müssen fast 15 Kilometer Rohre verlegt werden. Heute entscheidet die Politik über eine Stellungnahme zum Verlauf der Trasse. Strittig ist etwa die Nähe zu Wohngebieten während der Bauarbeiten. Außerdem müssen die Pläne für eine neue Landstraße – die L4n – berücksichtigt werden. Die Grubenwasser-Leitungen sollen auch Teile von Voerde und Hünxe queren.
Wassermenge liegt pro Jahr bei 33 Millionen Kubikmetern
Der zentrale Sammelort für das Grubenwasser ist am Standort Lohberg geplant. Hier wird es künftig nach dem Hochpumpen auf ein bestimmtes Niveau gebracht, um dann über die neuen Leitungen in den Rhein zu fließen. Weil es aus den Bergschächten kommt, hat es eine Temperatur von 32 Grad. Deshalb gab es auch schon Überlegungen, ob es sich energetisch nutzen lässt. Die abgeleitete Wassermenge liegt pro Jahr bei 33 Millionen Kubikmetern.