Dinslaken soll von Steag-Rekordgewinn profitieren

Durch das Comeback der Kohlekraftwerke hat der Energiekonzern Steag offenbar einen Rekordgewinn erzielt. Geld von dem u.a. die Stadt Dinslaken profitieren könnte.

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Die Beteiligung am Energieunternehmen Steag verschafft sechs Städten einen unerwarteten Geldsegen. Der jahrelang kriselnde Konzern hat laut NRZ einen Rekordgewinn von 1,9 Milliarden Euro erzielt. Die Dinslakener Stadtwerke halten noch Steag-Anteile. Ihnen stehe rund 100 Millionen Euro zu, hat die NRZ ausgerechnet. Duisburg, Bochum, Essen und Oberhausen sind die anderen fünf Kommunen, bei denen die Stadtwerke Anteile an der Steag halten. Der Konzern selbst verwies auf die noch ausstehende Bilanzvorlage.

Die Stadtwerke wollen ihre Steag Anteile eigentlich schon lange loswerden. Es heißt auch schon länger "der Verkauf geht in die heiße Phase". "Weil im Verkaufsprozess eine Ausschüttungssperre gilt, sind die Anteile der Eigentümer bisher rein bilanziell." Das Handelsblatt spekulierte noch im Frühjahr, dass durch einen Rekordgewinn "die kommunalen Eigner darauf Hoffen ohne Verlust aussteigen zu können".

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