Dinslakener IS-Terrorist Nils D. muss für zehn Jahre in Haft

Wegen Mordes und Kriegsverbrechen ist Nils D. aus Dinslaken heute verurteilt worden. Der 31-Jährige hatte in Syrien einen Gefangenen zu Tode gefoldert.

© Kai Kitschenberg /Funke Foto Services

Der Dinslakener IS-Terrorist Nils D. ist heute zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Das Düsseldorfer Oberlandesgericht sprach ihn wegen Mordes und Kriegsverbrechens schuldig. Der 31-Jährige hatte in Syrien einen Gefangenen des IS zu Tode gefoltert. Es ist das zweite Urteil gegen ihn, schon 2016 war er für viereinhalb Jahre verurteilt worden - damals war noch nicht klar, dass er einer der Folterer war.

Lebenslange Haft war gefordert worden

Die Bundesanwaltschaft hatte lebenslange Haft mit besonderer Schwere der Schuld beantragt. Die Verteidigung hatte einen Freispruch

gefordert. Er gehörte der berüchtigten «Lohberger Brigade» von Salafisten aus dem Zechenviertel Dinslaken-Lohberg an, die sich in Syrien dem IS angeschlossen hatten.

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