Dinslakener muss sich wegen Terrorverdachts verantworten

Ein 21-jähriger Dinslakener steht ab heute vor dem Oberlandesgericht wegen Terrorverdachts. Der Syrer soll einen Anschlag in Europa mit einer Autobombe geplant haben.

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Ein 21-jähriger Syrer, der zuletzt in Dinslaken wohnte, steht ab heute wegen Terrorverdachts vor dem Oberlandesgericht in Düsseldorf. Er soll einen Anschlag geplant haben. Die Ermittler gehen davon aus, dass er eine Autobombe zünden wollte - irgendwo in Europa, mehr ist dazu nicht bekannt. Der 21-Jährige soll sich schon Infos besorgt haben, um den Sprengstoff herzustellen. Ende Mai 2023 soll er dafür Kontakt mit der Terrororganisation "Islamischer Staat" aufgenommen haben. 

Kommunikation mit dem IS über Telegram

Der 21-Jährige soll der Terrormiliz "IS" sogar die Treue geschworen haben. Sie wollte den Syrer offenbar als Selbstmordattentäter einsetzen. Dazu liegen der Anklage mehrere Nachrichten über Telegram vor. Seit April diesen Jahres sitzt der Mann in Untersuchungshaft - unter anderem wegen des Verdachts der Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung im Ausland.

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