Dinslakener pumpte Wasser an B8-Unterführung ab

Wieder war an Weihnachten die Brinkstraße in Dinslaken an der Unterführung vollgelaufen. Weil sich so lange nichts tat, hat ein Dinslakener anscheinend ganze Arbeit geleistet.

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Viele Dinslakener ärgern sich, dass Dauerregen schon wieder die B8 geflutet hatte und lange nichts dagegen getan wurde. Wieder hatte es an den Weihnachtstagen die Bahnunterführung an der Brinkstraße erwischt, eine wichtige Verbindung zwischen A59 und A3. Der Bereich wurde zwar abgesperrt, das Wasser aber nicht beseitigt. Laut NRZ waren die Zuständigen von Straßen NRW im Feiertags-Modus. Noch bevor die Behörde tätig wurde, leistete demnach ein Dinslakener mit seiner privaten Pumpe, Schläuchen und Mini-Trecker ganze Arbeit. Vier Stunden lang pumpte er am Mittwoch Wasser aus der Senke. Seine Benzinpumpe schafft 40tausend Liter pro Stunde.

Möglicherweise war ein Abfluss zur Pumpe verstopft

Das Problem an der Eisenbahnunterführung ist der Stadt Dinslaken bekannt. Sie ist aber nicht für die Entwässerung auf der Bundesstraße zuständig, sondern der Landesbetrieb. Der baut an der Stelle auch ein neues Pumpwerk. Bis das fertig ist, sollen aber provisorische Baupumpen das Volllaufen der Senke verhindern. Die funktionieren gerade offensichtlich nicht zuverlässig. Laut NRZ könnte das daran liegen, dass ein Abfluss zur Pumpe verstopft war, weil sich Teile von einem durchweichten Abhang gelöst hatten. Möglicherweise hat sich die Pumpe dann selbst abgeschaltet, um nicht heiß zu laufen. Hier geht es zum kompletten NRZ-Artikel.

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