Dinslakener Schulen nutzen viele Luftreiniger nicht mehr

Wird das noch gebraucht oder kann das weg? In Dinslaken wird beraten, wie viele der in Pandemiezeiten angeschafften Luftfilter noch sinnvoll sind. Es geht um 431 Anlagen.

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In den Dinslakener Schulen soll nur noch etwa jeder zweite eingebaute Luftfilter genutzt werden. Die anderen rund 230 Anlagen sollen zwar vor Ort bleiben, aber abgeschaltet und zumindest erstmal ohne Wartung. Das schlägt die Verwaltung der Politik vor. Zuvor hatte sie in den Schulen den aktuellen Bedarf abgefragt. Die Luftreiniger und Abluftventilatoren waren für über 1,5 Millionen Euro in Pandemiezeiten angeschafft worden. Einen Verkauf hält die Stadt Dinslaken nicht für sinnvoll, weil künftige Hygienemaßnahmen nicht ausgeschlossen werden können.  

Einlagerung und Abtransport zu teuer

Die Fraktion "Die Partei" hatte den Antrag gestellt, künftige Möglichkeiten und Bedarf für die insgesamt 431 Luftreinigungsgeräte zu prüfen. Die meisten Schulen wollen zumindest einen Teil der Luftfilter noch behalten. Einige wünschen sich, nicht genutzte Anlagen einzulagern. Das hält die Dinslakener Verwaltung aber finanziell für wenig sinnvoll. Allein die Einlagerung würden jährlich über 50tausend Euro kosten. Hinzu käme auch noch der Abtransport. Am 10. März berät der Schulausschuss über das weitere Vorgehen.

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