Drei Häfen im Kreis haben weniger Güter umgeschlagen

Für die Häfen in NRW war 2022 anscheinend kein gutes Jahr. Der Güterumschlag ging nahezu überall zurück. Zu den positiven Ausnahmen gehört der Rheinberger Hafen.

Der Güterumschlag in der NRW-Binnenschifffahrt hat einen neuen Tiefstand erreicht. Landesweit liegt das Minus im Vergleich zum Jahr davor bei sieben Prozent. Zu den wenigen Ausnahmen gehört laut den Landesstatistikern der kleinste Hafen im Kreis in Rheinberg. Hier wurden letztes Jahr sogar fast ein Fünftel mehr Güter umgeschlagen. Auch am Weseler Rheinhafen liegen die Verluste zumindest unterm Schnitt mit fast 1,2 Millionen Tonnen Güter pro Jahr.

Auch bei den Kanal-Häfen im Kreis ging der Güterumschlag zurück

Noch nicht einmal die Millionenmarke konnte dieses Jahr der Hafen am Wesel-Datteln-Kanal in Voerde erreichen. Dort ging der Güterumschlag um fast 22 Prozent zurück. Am Weseler Kanalhafen sieht es mit 14,7 Prozent nur wenig besser aus. Die wichtigste Wasserstraße in NRW bleibt der Rhein. Über ihn werden nach wie vor drei Viertel aller Güter zu Wasser transportiert. Letztes Jahr allerdings hatten die Schiffer unter anderem mit Niedrigwasser zu kämpfen.

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