Drei Tote nach Unfall bei Rheurdt: Polizei spricht von einem illegalen Autorennen

Ein 47-jähriger Autofahrer aus Geldern und seine beiden kleinen Kinder sind im Oktober bei einem Unfall auf einer Landstraße bei Rheurdt ums Leben gekommen. Jetzt spricht die Polizei von einem illegalen Autorennen, obwohl kein anderer Wagen beteiligt war.

Polizeiauto mit eingeschaltetem Blaulicht in Nahaufnahme (Symbolbild). 
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© pattilabelle/Fotolia.com

Gut vier Monate nach einem tragischen Unfall mit drei Toten bei Rheurdt im Kreis Kleve spricht die Polizei jetzt von einem illegalen Autorennen. Der Fahrer und seine beiden Kinder - die einjährige Tochter und der dreijährige Sohn des Mannes - waren bei dem Unfall gestorben. Der Wagen war nicht zugelassen und hatte gefälschte Nummernschilder, der Fahrer keinen Führerschein mehr, und er stand unter Drogen- und Alkoholeinfluss. Die Ermittler glaubten, dass der Fahrer einen Traktor überholen wollte, dabei von der Straße abgekommen und gegen einen Baum gekracht war. Das Auto wurde in zwei Teile gerissen. Jetzt steht fest, dass der 47-Jährige die Leistung des Autos testen wollte und auf der Landstraße teils mit über 200 km/h unterwegs war. Ein Beifahrer, der einzige Überlebende des Unfalls, hat das bestätigt.

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