Duisburger Hafenchef entschuldigt sich fürs Vordrängeln

Erich Staake hat sich dafür entschuldigt, dass er ohne Berechtigung schon geimpft wurde. Duisburgs Hafenchef reagiert damit auch auf Kritik von vielen Seiten.

© Frau erhält Grippeschutzimpfung, Ingo Otto / WAZ FotoPool

Nach heftiger Kritik hat sich Duisburgs Hafenchef Erich Staake fürs Vordrängeln beim Impfen entschuldigt. Er habe aus Sorge um seine persönliche Gesundheit gehandelt. Diesen Fehler bedauere er sehr. Ein Hafensprecher hatte die Impfung zunächst mit dem Job des 67-jährigen begründet. Das habe aber keine Relevanz gehabt, sagte Staake. Kritik hatte es unter anderem von Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link gegeben. Die Stadt ist Miteigentümerin der Hafengesellschaft.

Offenbar handelte es sich gar nicht um eine Restdosis

Die Rheinische Post berichtet, dass eine Aufsichtsratssitzung zu dem Thema geplant ist. Demnach hatte es sich bei der Impfung des Hafenchefs auch nicht um eine Restdosis gehandelt. Es habe sich herausgestellt, dass er von Dosen profitiert habe, die für Bewohner und Mitarbeiter eines Seniorenheims reserviert waren. Im November soll Staake seinen Ruhestand antreten.

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